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Strom sparen – einfache Tipps für den Alltag

So können Sie Strom sparen - Anschauungsbild: Fröhlicher mann mit Glühbirne in der Hand

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Strom sparen: Wichtig zu wissen
  • Viele Stromsparmaßnahmen Zuhause und im Alltag sind einfach und ohne Komfortverlust zu erreichen.
  • Bei Strompreisen von 40 Cent oder mehr pro Kilowattstunde ist je nach Haushaltsgröße und Stromverbrauch ein Sparpotenzial von mehreren Hundert Euro pro Jahr möglich.
  • Insbesondere viele ältere Geräte ziehen auch im ausgeschalteten Zustand eine Menge Strom.
  • Mit Hilfe von Steckerleisten, Master-Slave-Steckdosen und Zeitschaltuhren können Sie ohne Aufwand eine Menge Geld und Strom sparen.
  • Auch beim Heizen, Kochen und alltäglichen Aktivitäten im Haushalt helfen simple Tricks bei der Senkung der Stromrechnung.
  • In diesem Beitrag finden Sie einfache Stromspartipps für Haushalt, Freizeit und Alltag.

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Strom sparen – Kosten senken und nachhaltig handeln

Kochen, Wäsche waschen, streamen, Fernsehen – für beinahe jede Tätigkeit Zuhause und im Alltag benötigen wir Strom und Energie. Einige Geräte, die unverzichtbar sind, sind dabei besonders große Stromfresser. Umweltschonender Stromgewinnung kommt deshalb immer mehr Bedeutung zu. Auch die Einsparung von Strom wird immer wichtiger – Sie senken dadurch nicht nur Ihre eigenen Stromkosten, sondern leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Viele Stromspartipps sind dabei einfach umsetzbar und haben keine Einschränkung der Lebensqualität zufolge.


Strom sparen Zuhause – die größten Stromverbraucher im Haushalt

Stromspar-Tipps für Unterhaltungsgeräte – TV, Stereoanlage, Konsole

Laut einer Studie des Statistischen Bundesamts (destatis) kommen auf 1.000 private Haushalte in Deutschland etwa 38.058 Elektrogeräte – das sind 38 Geräte pro Haushalt (Stand: 2022), viele davon sind absolute Stromfresser. Dazu zählen unter anderem Unterhaltungsgeräte wie ältere Fernseher und Stereoanlagen. So können Sie ihre diesbezüglichen Stromkosten senken:

  • TV, DVD-Player & Co.: Lassen Sie die Geräte nicht im Stand-by-Modus laufen, sondern schalten Sie sie vollständig ab. Insbesondere alte Geräte, die vor 2013 hergestellt worden sind, verbrauchen im Schnitt 14 Watt pro Stunde, neuere maximal 1 Watt. Der Sparfaktor beträgt zwischen zwischen 1,50 Euro und 40 Euro pro Jahr und Gerät. Eine Ausnahme stellen OLED-Fernseher dar. Im Standby-Modus führen sie essenzielle Wartungen durch.
  • Stereoanlage: Verstärker, Lautsprecher & Co. verbrauchen je nach Alter und Machart im Standby-Modus etwa 15 Watt. Sparpotenzial: ca 50 Euro pro Jahr.
  • PC, Laptop und Drucker: Schalten Sie Ihren PC oder Laptop in Ihrer Abwesenheit in den Ruhestand beziehungsweise schalten Sie ihn aus, wenn Sie ihn länger nicht brauchen. Desktop-PC und Drucker verbrauchen im Standby-Modus (etwa 75 kWh pro Jahr) dabei vergleichsweise mehr Strom als Laptops (2 kWh pro Jahr). Bildschirmschoner benötigen dabei noch mehr Strom als der Standby-Modus. Sparpotenzial: 80 Cent bis 30 Euro pro Jahr.
  • Spielekonsolen: Auch einige Spielekonsolen sind echte Stromfresser. Je nach Hersteller und Modell verbrauchen die Konsolen im Standby zwischen 0,3 und satten 15 Watt. Sie können je nach Gerät so zwischen 1 und 50 Euro pro Jahr einsparen.
  • Handy und Tablet: Laden Sie den Smartphone-Akku oder das Tablet niemals über Nacht, die Geräte sind bereits nach 2,5 Stunden aufgeladen. Eine übermäßig lange Smartphone-Ladezeit schadet dem Akku und kostet unnötig viel Energie. Selbst wenn kein Endgerät am Netzteil steckt, verbrauchen moderne Ladegeräte bis zu 0,3 Watt pro Stunde. Das sind circa 1 Euro pro Jahr und Gerät.

Obige Preise wurden mithilfe eines Durchschnittspreises von 0,40 Euro pro Kilowattstunde Strom berechnet (Stand: April 2023).

Stromspartipps in der Küche – Kühlschrank, Herd, Spülmaschine & Co.

Das Kochen macht sich auf der jährlichen Stromabrechnung ebenfalls stark bemerkbar. Mit diesen einfachen Tipps senken Sie beim Kochen Ihre Stromkosten und tun gleichzeitig Gutes für die Umwelt:

  • Nutzen sie Töpfe und Pfannen, die möglichst genau auf die Herdplatten passen.
  • Nutzen Sie Restwärme, indem Sie den Herd oder Backofen schon vor Beendigung des Koch-, Brat- oder Backvorgangs ausschalten.
  • Kochen Sie Nudeln, Kartoffeln und Gemüse nur mit wenig Wasser, den passenden Topfdeckeln und erhitzen Sie das Wasser für den Topf vorher im Wasserkocher – dadurch verkürzt sich die Kochzeit.

Effiziente Nutzung von Kühlschrank und Kühltruhe: Für optimale Kühlung bei möglichst geringem Energieverbrauch stellen Sie den Kühlschrank auf 7 Grad Celsius und den Gefrierschrank auf minus 18 Grad ein. Ein gut und gleichmäßig befüllter Kühlschrank senkt den Verbrauch zusätzlich. Vermeiden Sie dabei, die Kühlschranktür unnötig oft und lange zu öffnen, auch dabei verbrauchen Sie Strom. Tauen Sie Tiefkühlkost an der Zimmerluft auf. So sparen Sie Kosten für Mikrowelle oder Herd. Wenn Sie das Gefriergut im Kühlschrank auftauen, sparen Sie gleich doppelt: Durch die abgegebene Kälte reduziert sich der Stromverbrauch. Regelmäßiges Abtauen des Gefrierschranks verhindert Eiskrusten, welche den Energieverbrauch ebenfalls erhöhen.

Geschirrspülmaschine: Nutzen Sie Energiesparfunktionen der Geschirrspülmaschine. Die Reinigung von leicht verschmutztem Geschirr erfordert weniger Wasser und keine hohen Temperaturen. Haben Sie nur wenig Geschirr, lohnt es sich zuweilen auch, statt der Spülmaschine das Waschbecken in der Küche zu nutzen.

Tipps für die passende Raumtemperatur – sparen durch richtiges Lüften, Heizen und Kühlen

Diese Stromspartipps verringern ohne Komfortverlust Ihre Heizkosten:

  • Achten Sie darauf, dass die Heizkörper nicht durch Möbel oder Ähnliches verstellt oder durch Vorhänge verdeckt sind.
  • Ist die Heizung entlüftet und nicht durch Staub oder Ähnliches verschmutzt, ist die Wärmeabgabe höher.
  • Jedes Grad an Wärme frisst etwa 6 Prozent Energiekosten. Ein Thermostat hilft bei Wärmeregulierung, smarte Thermostate sogar bei der Einstellung der Heizzeiten und der Vermeidung von unnötigem Vorheizen.
  • Dämmen Sie Ihre Heizungsrohre, befestigen Sie Zugluftstopper an den Türen, halten Sie die Türen geschlossen (insbesondere auch die zu kälteren Räumen wie Flur, Dachboden und Keller) und dichten Sie Ihre Fenster ab, damit die Wärme nicht entweichen kann.
  • Setzen Sie auf tägliches Stoßlüften mit voll geöffneten Fenstern und entfernen Sie bei Bedarf Kondenswasser von den Fensterscheiben, um ohne großen Wärmeverlust frische Luft in die Räume zu lassen und Schimmel zu vermeiden.

In heißeren Jahreszeiten ist ein Ventilator weitaus stromsparender als eine Klimaanlage. ein feuchtes Handtuch oder ein feuchtes Laken vor dem Ventilator kühlt die Luft an besonders heißen Tagen noch mehr. Achten Sie dabei darauf, dass der Stoff nicht in den Rotor gerät und ausreichend Abstand zum Ventilator hat.

Stromspar-Tipps bei der Beleuchtung

Die Beleuchtung in den eigenen vier Wänden zählt zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Eine effiziente Nutzung schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel.

Schalten Sie das Licht beim Verlassen eines Raumes aus. Nutzen Sie Energiesparlampen, diese sind zwar teurer, aber auch langlebiger als herkömmliche Glühbirnen. Achten Sie beim Kauf auf die Farbtemperatur. Beträgt sie 2.700 bis 3.000 Kelvin, erzeugt sie ein warmes Licht.

Insbesondere ältere Nachttischlampen, Stehlampen oder Schreibtischlampen können auch im ausgeschalteten Zustand mehrere Watt Strom pro Stunde ziehen. Trennen Sie die Lichter einfach vom Netz, wenn Sie sie nicht benötigen.

Und noch ein Tipp: Inzwischen gibt es zudem zahlreiche nicht an das Stromnetz angeschlossene Lichter in verschiedensten Formen und Farben, die sich mithilfe kleiner Solarzellen im Tageslicht automatisch aufladen. Einige dieser Ökostrom-Lampen haben sogar USB-Anschlüsse für Smartphones & Co., manche sind auch für den Gebrauch im Garten oder auf dem Balkon konzipiert.

Stromspartipps im Bad und beim Wäsche waschen

Die Erhitzung von Wasser kostet viel Strom oder auch Gas. Wenn Sie warmes Wasser sparen, sparen Sie zeitgleich Strom. Tauschen Sie den Duschkopf durch einen Sparduschkopf, verbrauchen Sie ohne Komfortverlust zusätzlich bis zu 30 Prozent weniger Warmwasser.

Im Badezimmer gilt dabei ebenfalls: Kurzes Stoßlüften mit voll geöffneten Fenster statt der Dauerhaltung auf Kipp spart Heizkosten.

Waschen Sie Ihre Wäsche bei niedrigen Temperaturen von 30 Grad Celsius. Verzichten Sie auf Vorwäschen und achten Sie auf eine ausreichende Befüllung der Maschine. Trennen Sie die Waschmaschine vom Netz, wenn Sie sie nicht brauchen, auch das spart passiven Strom. Das gleiche gilt für den Wäschetrockner: Er gehört zu den größten Stromfressern im Haushalt, sowohl wenn er in Gebrauch ist, als auch bei älteren Modellen im Standby. Wenn möglich trocknen Sie Ihre Wäsche an der Luft und ziehen den Stecker, wenn Sie den Trockner gerade nicht nutzen.

Richtwerte für den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten

Verbrauch von Haushaltsgeräten Licht 50 Wh
Verbrauch von Haushaltsgeräten Kühlen / Gefrieren 120 / 150 Wh
Verbrauch von Haushaltsgeräten TV / Audio 150 Wh
Verbrauch von Haushaltsgeräten Warmes Wasser 1.500 Wh
Verbrauch von Haushaltsgeräten Waschen / Trocknen 2.300 / 3.000 Wh
Verbrauch von Haushaltsgeräten Kochen / Herd 4.000 Wh
Quelle: Tarifcheck.de

Strom sparen im Alltag – Tipps für müheloses Stromsparen

Wenn Sie es sich mit dem Stromsparen besonders einfach machen möchten, dann automatisieren Sie einfach den Prozess für Ihre elektronischen Geräte: Nutzen Sie Zeitschaltuhren und/oder Master-Slave-Steckdosen, bei denen Sie die Stromzufuhr für einzelne Steckdosen beziehungsweise Geräte gezielt steuern können.

Auch Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter sind eine einfache Methode, ohne Aufwand Kosten der Stromrechnung zu senken: Nutzen Sie sie für Ihre Waschmaschine und/oder Trockner, für Ihre Ladekabel oder Lampen und stellen Sie den Schalter einfach auf aus, wenn Sie die Geräte gerade nicht benötigen.


Setzen Sie beim Neukauf auf Energiespargeräte

Elektronische Großgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder Trockner benötigen besonders viel Strom und Energie. Vor allem alte Geräte weisen einen hohen Stromverbrauch auf. Legen Sie sich ein neues Gerät zu, achten Sie beim Kauf auf die Energieverbrauchskennzeichnung.

Die Energieeffizienzklasse gibt Aussage über die Energieeffizienz eines technischen Geräts. Seit November 2015 müssen alle Neugeräte im Handel mindestens die Anforderungen der Energieeffizienzklasse B erfüllen.

Die bestmögliche Energieeffizienz wird durch die Klasse A+++ beschrieben. So benötigen Wäschetrockener der Klasse A+++ beispielsweise rund 70 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Klasse B.


FAQ – häufig gestellte Fragen zum Stromsparen

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